Till Eulenspiegel

Till Eulenspiegel

von Matthias Brenner u. Reiner Müller nach Hermann Bote/Charles de Coster
Uraufführung: 17. Juni 2010, Südplatz hinter der Stadtkirche, Esslingen
Weitere Inszenierung: Neues Theater Halle (Premiere 5. Juli 2012)

Pressestimmen:
„Er kanns nicht lassen: Till Eulenspiegel treibt jetzt mitten in Esslingen, auf der Freilichtbühne der WLB, seine Possen – und kommt gut damit an.
Ein tolles Spektakel haben sich Matthias Brenner (Regie) und Reiner Müller (Dramaturgie) als Freilicht-Stück für die Württembergische Landesbühne Esslingen (WLB) ausgedacht: Voller Witz und Ideen erzählen sie und ein äußerst spielfreudiges Ensemble von Till Eulenspiegel. Schön anzuschauen ist das Ganze nicht nur, weil die Bühne wieder bei Esslingens Stadtkirche Sankt Cyriakus steht, sondern auch wegen der üppigen Kostüme von Jenny Schall. Sogar die Band „Mans in panty“ ist entsprechend eingekleidet worden.
Als Grundlage dienen die Geschichten von Hermann Bote, der als Bettler und Chronist auch prompt in das Stück eingebaut ist (Lothar Bobbe), und von Charles de Coster. Der WLB-Till (Frank Ehrhardt) spielt in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, im geschichtlichen Hintergrund rangeln sich Albrecht VII., Graf von Mansfeld (Nikolaos Eleftheriadis), sein Vetter, Junker Ernst (David Engelmann), und Edeldame Sibylle von Cleve (Kristin Göpfert) um die Macht.
Wie bunt und oft auch derb es Till trieb, spiegelt sich in der Aufführung. Der Zuschauer kommt in den Genuss der unterschiedlichsten Erzählvarianten: Wie Till gleich drei mal getauft wurde, wird von Nele Niemeyer gesungen, wie Till seinen blanken Hintern präsentierte, führt Bettler Hermann vor, wie Till sich am Hof als Kunstmaler ausgab, setzen drei Possenspieler in Szene. Originell ist die Szene mit Till und Sibylle vor dem Papst, die die Schauspieler in Zeitlupe wiedergeben. Die karikaturhaften Figuren des Kaplans (Jonas Pätzold), des Bürgermeisters (Markus Tomczyk) und der Wachen Rumpf (Michael Amelung) und Löhnel (Tammo Messow) sorgen für weitere Abwechslung. Fast schon zu viel des Guten ist die schaurige Foltergeschichte um Katheline (Dagmar Claus).
Zwar war die Premiere verregnet, aber sowohl Schauspieler als auch Publikum ließen sich den Spaß an dem Stück nicht nehmen.“
(Bettina Sommer, Südwest-Presse 21. Juni 2010)

„ein grandioses Spektakel“

„einen großen und stimmungsvollen Theaterabend“

„Wie bunt und oft auch derb es Till trieb, spiegelt sich in der Aufführung. Der Zuschauer kommt in den Genuss der unterschiedlichsten Erzählvarianten.“

Presseartikel

Aufführungsrechte: Drei Masken Verlag, München